Was ist RFID?


 

Das Kürzel RFID steht für das englische „radio-frequency identification“, zu Deutsch: Identifizierung mit Hilfe elektromagnetischer Wellen. Dazu werden immer mindestens ein Transponder und mindestens ein Lesegerät benötigt. Transponder werden auch Funketikett genannt, da sich auf Ihnen die Informationen zur Identifizierung befinden. Der kennzeichnende Code kann allerdings erst ausgelesen werden, wenn der Transponder durch das Lesegerät so viel Energie erhält, damit der Transponder die Information an das Lesegerät senden kann. Die Energieversorgung des Transponders und die Datenübertragung bewerkstelligt das Lesegerät entweder durch magnetische Wechselfelder oder hochfrequentierte Radiowellen. Der Ausleseprozess wird durch ein Mikroprogramm auf dem Lesegerät gesteuert. Außerdem dient eine sogenannte RFID-Middleware (Zwischenanwendung) dazu, die ausgewerteten Daten an Datenbanken und ähnliches zu senden.

Ein RFID Transponder befindet sich zum Beispiel seit 2010 auch in den deutschen Personalausweisen, damit können Behörden den Besitzer identifizieren. Der Transponder ist im Personalausweis eingebaut und hat einen bestimmten Code. Des Weiteren ist im Personalausweis ein kleines Lesegerät eingefügt, um den Code entziffern und zuzuordnen. Der RFID-Transponder ist sehr klein, weshalb er manchmal sogar in Haustiere oder Menschen implantiert wird. Man kann z.B. die entlaufene Katze orten.